Psychokinese und Übersinnliches.



Kristallwelt

by Masrur 17. November 2011, 01:55:29


14.11.2011 - Was mich betrifft, ich habe grausam "geschlafen". Erst mal um 03:30 ins Bett gekommen, schlussendlich. Und dann wieder einen dieser sehr eigenartigen Träume, Träume? - einer von wenigen, die regelmässig im Abstand von ein paar Jahren immer wiederkommen - als ob jemand eine Kopie abspielt (zuletzt vor ca. 6 Jahren!). Selbst dieser Zyklus bleibt gleich.

Dass es damit etwas Besonderes auf sich haben muss, weiss ich - nur nicht was - , denn weder schlafe ich normal, noch bin ich wirklich 100%ig wach, aber doch wach genug, um meine echte Umgebung wahrzunehmen und physisch zu agieren (auf die Uhr sehen, mein Zimmer konkret wahrnehmen etc.) Ein Gefühl, (de facto), als befindet man sich in zwei verschiedenen Welten (Ebenen) gleichzeitig und könne doch in beiden unabhängig voneinander autonom agieren und reagieren, während man sich beider Ebenen zugleich völlig als solche bewusst ist.

Es scheint, als handele es sich um eine Art Kristallwelt, hell, alles darin sieht aus wie aus klarem "Plexiglas". Die Temperatur angenehm: einfach nur angenehm, neutral; weder spürbar kühl, noch spürbar warm.
Die Oberfläche: eine hellsandig-kristallene flache, leicht gewölbte Fläche, ein paar halbkristalline blattlose sandfarbene Sträucher, keine gebäudeähnlichen Erhebungen, weitflächig verstreut einige wenige flache Hügel. Braunes, vertrocknetes kurzes Gras wächst gleichmässig überlass. Es drängt sich unwillkürlich der Eindruck von endlos weiter Savanne bis zum Horizont auf, ohne die sengende Sonne, dennoch natürlich hell.
Unregelmässig über die Oberfläche verteilt kleinere kristallene Halbkugeln, deren wirkliche Grösse nicht abschätzbar ist.
Direkt links hinter mir im Augenwinkel, nur zum Teil sichtbar, eine grössere flache kristallene Kuppel mit ihren eher filigranen Unterbrechungen, die, wenn auch geschlossen, fensterähnliche Öffnungen erkennen lassen. Die Kanten sind alle sorgfältig gebrochen, alle Ecken der Flächen sind sorgfältig abgerundet.
Tiere sind nirgendwo zu entdecken und es besteht der Eindruck, als gäbe es diese in dieser Kristallwelt nicht, keine Vögel, keine Wirbeltiere und keine Kriechtiere.
Es sind nur einige, wenige humanoid anmutende Lebewesen zu sehen, deren Körper- und Kopfform der unsrigen nach Form und Grösse entspricht, zwei Beine, Torso, Arme, Hals und Kopf aber dennoch nicht in der menschlichen Gestalt, wie wir sie kennen.
Die Körper bestanden in den Aussenkonturen und in den Konturen der Gliedmasse und der sichtbaren Arm- und Beinmuskeln durchaus humanoid.
Stelle dir einen Mensch aus Glas vor, bei dem die Körperformen, die Arme, Beine und der Torso an den Rändern wie von einem Skelett aus schimmerndem Kristall gehalten wird. Alle Innenflächen erweckten den Eindruck von etwas dunklerem, matterem Glas, der einen Einblick in das Innere verwehrt.
Wer insbesondere katholische Kirchen von innen kennt, kennt auch die darin üblichen farbigen Bleiglasmosaik- oder Bildfenster. In dieser Art darf man sich die Beschreibung der Kristallmenschen vorstellen.
Auch die herrschenden Emotionen waren eher neutral - nicht offensichtlich freundlich, keinesfalls feindselig. Der Eindruck von guter Intelligenz vermittelte sich, und dem von normalerweise eher ruhig-gelassenem Temperament. Ihre Bewegungen waren besonnen-gelassen, nie hektisch oder sprunghaft.
Obwohl sie über eine eigene vocale Sprache von angenehmer Tiefe verfügen, erfolgt das Ansprechen in Bezug auf mich auf mentalem Wege.
Ich meinerseits konnte die Anwesenden in meinen Gedanken hören und entdeckte nichts Feindliches von deren Seite.
Eine etwa DIN 5 grosse Kristalltafel, auf der 6 Symbole (ca. 5-6cm gross) in schwarzer Schrift eingelassen sind, und irgendeine Art Steuermechanismus, der aussieht wie der elegant geschliffene Stöpsel einer Kristallkaraffe für Wein, mit einem etwa doppelt so grossen, auf den Kopf gestellten Pendant als bewegliches Griffstück schien irgendeine Art von Schlüssel-Funktion zu haben. Es ist irgendeine Art "Schlüssel", den ich plötzlich zusammen mit der Tafel im meinen Händen habe; die Tafel mit den Zeichen in der linken und den 'Schlüssel'-Kristall in meiner rechten Hand.
Während mich eine der Anwesenden, offensichtlich in "höherer Position" sachlich-neutral auffordert, den "Schlüssel" in die dafür vorgesehene Öffnung der schräg links neben mit befindlichen Kuppel zu führen, ändert sich das bisherige emotionale Umfeld.
Irgendwie ist plötzlich überwiegende, gefühlsmässige Panik im Vordergrund. Entweder, weil ich zögerte, den Schlüssel zu benutzen, oder nicht zu benutzen, so genau kann ich das jetzt nicht einmal mehr sagen. Viele Gedankenimpulse rufen mir zu, ihn zu benutzen, sehr viele, ihn nicht zu benutzen - und dann ehe ich mich entscheiden kann, bin ich wieder zu 101% in der physischen Welt, während ich vorher aber trotzdem voll wach war.
Selbst für einige Sekunden darüber hinaus konnte ich trotzdem noch die Kristallwelt vor meinen Augen sehen, die dann langsam verblasste und schliesslich nicht mehr sichtbar war - für den Moment jedenfalls.
Und ich kann mich - in dem Moment, wo ich "wach" werde - nur an zwei Zeichen auf der Tafel erinnern, ein seitenverkehrtes "Q", (rechts oben) bei dem der Teil, wo der Schrägstrich ist, fehlt, der Kreis also - nach seitlich links unten - offen war und ein Dreieck.
Die anderen 4 Zeichen sind mir nicht mehr erinnerlich - aber ich werde beim nächsten Mal (wieder in 6 Jahren?) genauer auf die noch fehlenden Zeichen achten.

In dem Moment war es genau 08:50 und da ich so sau-saumiserable "geschlafen" habe oder eher auch nicht, habe ich den Wecker abgestellt -. und dann bis 14:30 ganz normal (weiter-)geschlafen, wie man halt eben so normal schläft. Und den Unterschied kenne ich ja nun wirklich genau!
Demnach hat der ganze Vorgang also ca. gute 3 Std. gedauert!

Von dieser Sorte Erlebnisse gibt es insgesamt 2 oder 3 verschiedene Geschehen (andere Zeiten, andere Lokalitäten, andere Gegebenheiten und Situationen), jeweils "Kopien" die in bestimmten Jahres-Abständen immer wieder neu passieren bzw. identisch ablaufen.

Solche "auf-zwei-Ebenen-gleichzeitig-&-wach"-Zustände passieren mir übrigens öfter - und dann mal wieder 'ne ganze Weile gar nicht.
Ereignisse wie dieses betrachte ich inzwischen als völlig "normal", sie sind so wenig "Besonderes" mehr für mich, so dass ich ohne emotionale Aufregung , ohne Erschrecken oder die geringsten Ängste, wohl aber mit einer interessierten Neugierde, in diese Situationen hineingehe, mit der gleichen Selbstverständlichkeit und Gelassenheit, in der ich nach dem Aufstehen mein Morgenritual vollziehe: Zigarette drehen, anzünden und in die Küche gehen und mir meinen Kaffee holen.

Nun ja, ich sollte mir wirklich wenigstens angewöhnen, mein Diktiergerät neben das Bett zu legen ... man weiss ja nie!

Und NEIN, ES IST KEIN IRRTUM!, ich bin wirklich wach, gleichzeitig, in beiden Welten!